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Donnerstag, 25.04.2024

Kompression von Bilddateien

Die Technik, Dateien bei (nahezu) gleichem Inhalt kleiner zu machen, nennt man "Komprimieren". Man unterscheidet zwischen "verlustfreier Kompression"1 und "verlustbehafteter Kompression".

GIF und PNG komprimieren verlustfrei.

Dagegen wird die Qualität von Bildern bei JPG-Komprimierung mit jedem einzelnen Speichervorgang etwas schlechter. Das liegt an dem Verfahren; ein Beispiel: aus jeweils vier nebeneinander liegenden Pixeln wird ein Farb-Durchschnittswert ermittelt. Dann werden die vier unterschiedlichen Pixel durch ein einziges mit dem Durchschnittswert ersetzt. Bei der einmaligen Speicherung eines Fotos macht das meist nicht viel und ist bei normaler Darstellung nicht sichtbar, aber bei mehreren Speichervorgängen hintereinander bekommt man Fehler ins Bild. Für Dokumente ist JPG deswegen ganz ungeeignet.

Sie können das Verhältnis zwischen Qualität und Kompression einstellen:
     hohe Kompression    =     niedrige Qualität
niedrige Kompression    =    hohe Qualität     

Der im Web übliche Kompromiss liegt zwischen 50% und 70% Kompression (also 50-30% Qualität).

Wählen Sie in „Datei/Speichern Unter“ das geeignete Grafikformat und bei JPG die Kompressionsrate (Qualität).


  1. wie z.B. Datenkompression mit ZIP, StuffIt oder TAR